Nach sechs vorhergehenden Aufenthalten auf Burg Schlitz – einem Relais & Châteaux Hotel – bei unserem Confrère Armin Hoeck und seiner charmanten Frau Manuela war es für uns wie ein „Heimkommen“: es gibt kein Eingewöhnen, alles vertraute Gesichter bei der Begrüßung – selbst das Zimmer, welches gerne wieder genommen wird, ist bekannt. Was gibt es Schöneres?

Der Abend begann im urigen Gewölbe-Keller mit einem Gourmet–BBQ „vom Feinsten“ mit spritziger Dixieland-Live-Band, die uns fast alle zum Tanzen animierte. Welch toller Auftakt, der natürlich an der beliebten und gemütlichen Bar endete.

Am nächsten Morgen standen alle bereit zur Abfahrt zur kleinen Landpartie zu den Kirchen in Bristow und Basedow. Die auf der 1615 errichteten Empore befindliche Orgel der herrlichen Schlosskirche ist die älteste noch erhaltene Barock-Orgel in Mecklenburg und wir konnten ein exclusives Privatkonzert geniessen. Vor dem Gutshaus Vogelsang erwartete uns die “feine Lebensart” von Armin und Manuela Hoeck: Champagner in feinsten Gläsern auf dem Rasen serviert– und dazu ein interessanter Vortrag vom Hausherrn Dr. Robert Uhde, der uns auch durch das imposante aber unrenoviertes Kleinod der Mecklenburgischen Gutshäuser führte. Da ahnte noch keiner, was uns in diesen Räumen erwartete… Im Saal eine traumhaft eingedeckte lange barocke Tafel, an der wir ein opulentes Déjeuner einnahmen. Nicht nur, dass Sabine Teubler wieder ein Spitzenbuffett gezaubert hat – alleine das Ambiente war überwältigend. Und alles – aber wirklich alles war von Burg Schlitz hinübergebracht worden.

Salon-Tenor Daniel Malheur präsentierte ein „Monokelpopulöses Konzert“ in Begleitung großer Salonorchester auf Schellack und verzaubert mit 1920er Unterhaltungskultur. – Sensationell.
Was für den Abend nach dem opulenten déjeuner als “Hummer in drei leichten Gängen” im Schinkelsaal angekündigt war – war natürlich wieder eine Höchstleistung von Sabine Teubler.

Dann stand am nächsten Tag der Besuch eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser im nördlichen Europa an : Schloß Güstrow und das Kennenlernen einer zauberhaften Kleinstadt – natürlich mit dem Besuch des schwebenden Engels von Barlach.

Und dann der Höhepunkt des Wochenendes (eigentlich sind alles Höhepunkte…): Es fällt schwer, die unvergessliche Soiree am Abend in den wunderschönen Räumen zu beschreiben: die Dekoration, das Licht und wieder konnte Sabine Teubler uns mit den feinsten Delikatessen verwöhnen, dazu zu jedem Gang einen ausgesuchten Champagner. Und dann kam das Überraschendste: eine tolle Band spielte auf und alle, aber auch alle tanzten. In der Tanzpause ging es dann eingemummelt in Mäntel in die sternklare Nacht, wo uns Feuerartisten begrüßten, die ein rasantes spektakuläres Programm boten… Die Stimmung war so gut, dass wir dann zurück in den herrlich illuminierten Schinkelsaal gingen, um bis die frühen Morgenstunden zu tanzen und zum Abschluss “Guten Abend – guten Nacht” sangen und dann beseelt in die Betten fielen.

Armin und Manuela haben uns ein mehr als exquisites Wochende mit vielen Höhenpunkten beschert .Man muss es einfach erlebt haben, mit wieviel Liebe, Geschmack und Können dieses wunderschöne Haus gestaltet ist , unterstützt von einer hochprofessionellen Mannschaft -wie hier Küche, Keller und Service auf höchstem Niveau zusammen arbeiten. Bailli Bettina Schliephake-Burchardt betonte, dass das Lob dem gesamten Haus gilt, für die durchgängige, hervorragende Betreuung durch alle Mitarbeiter, die alle hochmotiviert voll hinter der Idee eines wunderschönen kleinen privaten Hotels stehen. Der Beifall aller Anwesenden beim Dankeschön durch die Bailli an Manuela und Armin Hoeck war überwältigend.

Nach dem exzellenten Frühstück in der zauberhaften Brasserie „LOUISE“ hieß es dann Abschied nehmen – VERSPROCHEN: WIR KOMMEN WIEDER! Und nicht erst zur nächsten Chaîne-Veranstaltung, denn viele der Hamburger Mitglieder sind längst Stammgäste geworden.

Bericht: Irmtraud-A. Schliephake
Bilder: Bettina Schliephake-Burchardt, Eva Parbs, Armin Hoeck