Wenn der harte Kern der Bailliage de Hambourg zum gefühlten 10. Mal mit großer Freude die gleiche Reise unternimmt, dann kann es sich nur um die TRÜFFELREISE in die Marken mit dem Consoeur und Bailli Klaus W. Gerárd handeln. Aber dieses Mal kam noch das i-Tüpfelchen: wir reisten schon einen Tag vorher alle an…

Nach der Ankunft am Flughafen wurden wir mit Musik empfangen und tanzten die Ersten zu den lustigen Klängen. Und schon ging es mit dem Bus ans Meer, um eine „Kleinigkeit“ zu essen.  Ein toller Auftakt. Nach dem Einchecken fuhren wir in eine typische aber exzellente Trattoria .  Es war eine gelungene Neuigkeit und wir dankbar ob der Idee unseres Baillis einen Tag vorher anzureisen. Ein toller Auftakt

Am nächsten Tag stand der ausführliche Besuch Jesi und dem ausführlichen Rundgang auf dem Programm . Auch wenn wir fast alle das Centro storico von Jesi kannten – aber den Erklärungen von Klaus Gerárd, wenn er Bauten erklärt und Geschichten und Anekdoten beim abendlichen Spaziergang erzählt – zuzuhören, ist immer wieder spannend. Nach dem Mittagessen im Dietro le Quinte  gab es eine kleine Pause, um dann in die geliebte Trattoria „La Centilena“ von Rolando zu einer serata italiana piacevole  und köstlichen Trüffelgerichten zu gelangen.  Von wegen sssteife Hamburger – auch hier wurde getanzt und gesungen – eine Bombenstimmung.

 

Natürlich darf auch Ancona nicht fehlen. Neben Kultur gab es wieder die herrlichsten Antipasti, Austern und Nudeln in der Altstadt. So gestärkt ging es ins berühmte Loreto. Jeder, er dort einmal in der Basilika vom Heiligen Haus gestanden hat, weiss, wie die Frömmigkeit und die Erhabenheit der Räume beeindrucken. Und dieses Jahr hatte Klaus Gerard einen deutschen Mönch gebeten, uns in dieser Basilika  zu segnen ….. Klaus, das Gefühl ist nicht zu beschreiben und wir danken Dir nochmals für dieses einzigartige Erleben. Das abendliche Fischrestaurant war wieder etwas Neues – wir waren begeistert.

 

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir entlang dem Flusse Esino zu den Grotten di Frasassi- wer einmal in dieser riesigen Höhle das Ave Maria gesungen gehört hat, weiß was Ergriffenheit ist. . Bei einem rustikalen Mittagessen mit viel Trüffel bei Settimio Sparapani  und der „Mama“ in Cupramontana zeigten die „Nordlichter“ wieder einmal, wie sie  zu feiern verstehen : es wurde gesungen und getanzt und das zur Mittagszeit. Der Abend stand unter dem Motto: Abendessen mit Trüffel“ – und dann standen wir unterm Sternenhimmel im wunderschönen Landhaus von Klaus & Federica…..  Das Ambiente und die Gastfreundschaft der Beiden zu beschreiben fällt sogar uns, die wir durch Reisen und die Chaîne bestimmt verwöhnt sind – schwer. Es ist unsagbar, mit wieviel Liebe und höchsten Köstlichkeiten dieser Abend für uns zelebriert wurde. Kerzenschein und der begleitende Klavierspieler rundeten dieses einzigartige Erlebnis ab.

 

Über Monte San Vito und Morro d’Alba fuhren wir ins 2-Sterne-Restaurant Uliassi – eines der  besten Fischrestaurants an der Adria. Der Bailli Dr.Ronald Crone, Bailli der Bailliage de Hambourg  dankte Catia und Mauro Uliassi für dieses außergewöhnliche Dîner, für die Kreativität und Spitzenleistung bei tagesfrischen Produkten und für die herzliche Aufnahme und den hervorragenden Service. Hinterher erfuhren wir, dass das „Uliassi“ seinen dritten Stern erhalten hat. Herzlichen Glückwunsch!

 

Und dann war die schöne, gemeinsame Zeit in der vielfach unbekannten Region Le Marche leider wieder  zu Ende und der Abschied am Flughafen von vielen in diesen Tagen liebgewordenen Menschen nahte. Das Programm war unglaublich gut, köstlich und wohl nicht zu toppen. Der Dank gebührt Klaus Gerárd, dem charmantesten und bestimmt kenntnisreichsten Menschen der Marken, der uns in diesen Tagen die Leidenschaft für Trüffel, für die Kultur und für diese zauberhafte Landschaft erneut so herzlich und kompetent vermittelt hat und seiner Federica, die so warmherzig und mit zauberhaften Deutsch so eine charmante Gastgeberin geworden ist.